Lost Party Platter (FCS II Quad)

Shape:
Das Lost Party Platter basiert auf der langjährigen Erfahrung von Shaper Matt Mayhem Biolos mit Groveler Surfboards. Von The Plank über Couch Potato und Bottom Feeder bis hin zu Puddle Jumper und Hydra - Mayhem hat ein gutes Händchen für Wellenreiter für kleine und drucklose Wellen. Beim Party Platter ist vor allen Dingen die DNA von Lazy Toy und Bean Bag unverkennbar. Das Board wird kurz gesurft, durch die abgerundete Nose wird auch auf kurzer Länge viel Volumen untergebracht. Durch die geringe Länge passt das Party Platter auch in winzige Pockets und fühlt sich dort nicht zu lang an. Die Outline ist parallel für möglichst viel Drive. Im Gegensatz zum Bean Bag kommt hier kein Round, sondern ein breites Squash Tail zum Einsatz. Dieser Tail Shape zeichnet sich - insbesondere in der hier eingesetzten Breite - durch viel Auftrieb und einfachen Release aus. Das Heck des Party Platter kommt schon bei niedrigen Geschwindigkeiten aus dem Wasser und fühlt sich verspielt und skatey an. Dazu passt der Rocker: Minimaler Rocker für maximalen Speed lautet hier die Devise. Unter dem vorderen Fuß ist das Concave eher moderat, damit sich das Board trotz der großzügigen Breite nicht zu sticky anfühlt. Im Heck findet man dann die bewährte Kombination aus Double Concave und Vee für einfache, smoothe Rail Wechsel. Die Rails sind fehlerverzeihend und soft, aber dennoch schlank genug um in Turns ausreichend Kontrolle zu bieten. Das Finnen Setup ist Quad only. Wer das meiste an Geschwindigkeit aus dem Party Platter rauskitzeln möchte, surft es mit den FCS II Split Keels. Ein normales Quad Setup funktioniert selbstverständlich auch. Für ein besonders skatey Feeling bietet sich eine Kombination aus großen Twin Fins vorne und extra kleinen Quad Rears an.

SurferInnen und Bedingungen:
Ideales Einsatzgebiet für das Party Platter sind kleine bis mittelgroße Wellen mit eher wenig Druck. Von knöchelhoch bis ungefähr schulterhoch ist das Board in seinem Element; bei größeren Wellen kann das Party Platter zwar noch gesurft werden, ist aber dann so schnell, das man Gefahr läuft der Welle davon zu surfen. Wir können das Party Platter uneingeschränkt für den europäischen Sommer am Atlantik, aber auch für Nord- und Ostsee empfehlen. Wer noch nie auf einem waschechten Groveler gesurft ist, wird überrascht sein, wie viel Spaß man auch an den bescheidensten Tagen haben kann. Das Party Platter eignet sich für frühe Intermediates bis hin zum Profi. Weniger erfahrerene Surfer:innen profitieren von der immensen Geschwindigkeit und der üppigen Breite, die das Board recht fehlerverzeihend macht.

Alternativen:
Ein ähnliches, aber noch extremeres Konzept verfolgt das Firewire Sweet Potatoe 2. Wer noch mehr Foam und etwas mehr Länge bevorzugt sollte einen Blick auf das Lost Lazy Toy werfen. Mehr Performance und mehr Kontrolle in etwas größeren Wellen gibt's beim Pukas El Loco, Channel Islands Ultra Joe, Pyzel White Tiger und den Variationen vom Lost Puddle Jumper.

Bauweise:
PU/Polyester ist die traditionelle Surfboard Bauweise, auf die seit Jahrzehnten Pros und Amateur Surfer vertrauen. Ein PU Kern mit eingeklebten Holzstringer wird mit Glasfasermatten und Polyesterharz geglast. Das Resultat ist ein leichtes Surfboard mit sehr guten Flex Eigenschaften. Je nachdem wie viele Lagen Fiberglas verwendet werden, variieren Gewicht und Stabilität des Wellenreiters. Je weniger Lagen, desto leichter das Board und dynamischer die Flex Eigenschaft, aber desto empfindlicher ist das Surfboard auch für Macken und Reparaturstellen. Umgekehrt sind dicker geglaste Surfboards solider, aber dafür auch schwerer und steifer.
Unsere Stock Shortboards von Lost kommen in der Regel mit 2x4oz oben und 1x4oz Glasfasermatten im unten, was dem Shortboard Standard entspricht und ein guter Kompromiss zwischen Haltbarkeit und Performance ist. Bei Step ups und Midlength Surfboards über 6’4’’ wird im Deck eine 4oz Lage gegen eine 6oz Lage ausgetauscht. Bei Custom Bestellungen können alle Variablen individuell verändert werden:

• Maße und Volumen
• Finnensystem und -set up (Futures/FCS II und Anzahl der Fin Plugs)
• Stärke (4oz oder 6oz), Anzahl (eine oder zwei) und Art (E-Glas oder S-Glas) der Glasfasermatten
• Carbonstreifen im Tail oder Unterwasserschiff
• Logo und Logo Placement
• Farbe und Design (Spray oder Resin Tint)
• Signatur